Was gibt es schöneres als einen kleinen sympathischen Verein? Eine Halle, die mit dem Rad in 10 Minuten für die gesamte Mannschaft erreichbar ist?
Ein Team, dass die perfekte Mischung aus Leistungsanspruch und Freizeitsport lebt?
Und doch reifte bei uns die Entscheidung einen Vereinswechsel anzustreben. Der Hauptgrund für diese Entscheidung lag in der Tatsache begründet, dass in unseren alten Verein EBT keine Leistungssteigerung möglich war. Denn trotz regelmässigen Trainings mit Trainer gab es für uns als 1. Mannschaft keine Möglichkeit gegen bessere Spieler im Verein anzutreten.
Neben einigen Anforderungen an den neuen Verein stand vor allem ein Ziel im Vordergrund: Wir wollten als Mannschaft gerne zusammen bleiben. Und natürlich in unserer Klasse die nächste Saison in Angriff nehmen. Auf Rat unserer Trainers wurde uns Borussia Spandau empfohlen. Die Halle liegt zwar so ziemlich am anderen Ende der Welt aus der Sicht von Friedrichshain, aber da ein Teil der Mannschaft im Westen arbeitet und ich nach Wilmersdorf umgezogen war schien die Alternative geografisch durchaus sinnvoll auf den zweiten Blick.
Also Mail geschickt, telefoniert und ab zum ersten Training zu den Borussen in den tiefen Westen Berlins. Die ersten Eindrücke waren durchaus ambivalent. Einerseits ein großer Verein mit Mannschaften in oberen Klassen und einer leistungsstarken Jugendabteilung – anderseits genauso gemütlich, persönlich und wie ein kleiner Verein. Die Omnipräsenz vom „Bierchen danach“ verstärkte den Eindruck, dass man hier die Verbindung aus „Sport, Leistung und Freizeitsport“ im flüssigen Übergang lebt
Wir wurden mit offenen Armen, interessierten Ohren und vorausschauenden Augen empfangen. Und durch eine Neustrukturierung der Mannschaften konnten wir in der Spielklasse bleiben, die wir uns gewünscht hatten.
Fazit: Danke Spandau für den sportlich und menschliche gelungenen Transfer zu unseren neuen Verein Borussia Spandau.